jou, jetzt soll ich mir son apparat zusammenbauen um nebenluft zu prüfen.
Irgendwo hörts auch auf...
War nur eine simple Anregung, alles gut.
jou, jetzt soll ich mir son apparat zusammenbauen um nebenluft zu prüfen.
Irgendwo hörts auch auf...
War nur eine simple Anregung, alles gut.
Prüfe nach der Revision lieber nochmal ob der Motor auch richtig abgedichtet ist, bevor Du ihn startest (leak down test).
Nebenluft ist der schleichende Tot.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Sieht stark nach Eigenbau aus.
Das obere Umlenkrohr am Gasgriff sieht original aus, wie bei der RS250.
Das untere Umlenkrohr ist von einer Shimano V-Brake vom Fahrrad.
Schau dir mal die Nippel an, ob die gelötet sind.
Habe ich so ähnlich bei mir auch verbaut, kann man fahren.
Ja, wirklich bitter.
Dennoch interesant zu hören, wieviel Reserve der Motor noch hat bevor er hops geht, 120 km ist schon was.
Eventuell EGT-Messung am Mopped nachrüsten, dann kannst Du die Gute auch sorgenfrei peitschen.
Wahrscheinlich auch der Erste mit choreographischen Körpereinsatz - wirkt sehr, sehr professionell das Ganze...
Schau dir mal Beitrag #15 in folgendem Thema an:
Vielleicht hilft dir das weiter.
23,5% weniger klingt spitze!
Vielleicht lässt sich noch was am Öl holen, sodass die Federkraft weiter abgesenkt werden kann.
Ich hatte früher bei meiner RSV-Mille auch ständig Probleme mit Schlupf, trotz verstärkter Federn und penibler Wartung des Anti-Hopping-Systems.
Amann Motorradtechnik (Mille-Tuner) hatte mir ein dickeres Öl empfohlen, danach war Ruhe mit Schlupf.
In meiner RS250 hatte ich ganz früher sogar mal 10W/40 mineralisch eingefüllt, ist ja laut RGV Werkstatthandbuch empfohlen, warum auch immer.
War aber sofort Schlupf nach Resonanzeintritt mit Tuningauspuff und alten, klapprigen Fischerzylindern.
Fahre seitdem Castrol MTX und habe keine Probleme mehr, trotz revidierten und leicht getunten Motor mit Serienkupplung.
Vielleicht hilft dir das,
Erste 4 Sekunden des Videos
Hier ein heutiger Stand:
https://www.rotax.com/powertra…tail/rotax-850-e-tec.html
Eine Variante mit Zwangsbeatmung gibt's auch noch.
Sorry for Off-topic.
Ein 2T-Motor kommt aufgrund der hohen Restgasanteile nicht auf solch hohe Werte – 700°C wäre schon ein sehr guter Wert.
Hier mal ne Anekdote aus der Praxis:
Ich habe vor ca. 2 Jahren die RGV eines Freundes nach einer Revision eingestellt (Zweizylindermotor).
In der Vorab-Prüfung erstmal EGT angeschlossen und auf der Landstraße behutsam bewegt, um mir einen Überblick zu verschaffen.
Beim vorsichtigen Ausdrehen diese Werte erreicht:
Zylinder 1: 820 °C (das lässt sich auch mit einem Zweitakter erreichen )
Zylinder 2: 680 °C
Im Endeffekt lag eine Störung am Powerjetsystem vor, die anschließend behoben wurde.
Nach der Fehlerbeseitigung waren die Temperaturen wieder nahezu identisch.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Motor die Saison ohne Kontrolle durchgehalten hätte.
Mal ganz kurz Höllenfeuer ist verkraftbar, aber langfristig ist das sicher nicht gesund.
Aber soll jeder machen wie er denkt.
Ich denke wenn Zündung, Köpfe und Vergaser Serie sind, wird sie bei ~ 650°C schon gesund und munter bleiben, sofern alles gut gepflegt ist. EGT on the fly ist schon supi bei einem Vierzylinder, insbesondere wenn ein Vergaser an schleichender Demenz leidet hat man ja sonst kaum eine Rückmeldung bevor was kaputt geht. Die Messtechnik ist sicher gut investiertes Geld.