Beiträge von RGWalti

Zitat von RGWalti

So jetzt habe ich heute geschwind als ersten Schritt den Reduktionsgummi beim Lufikasten wieder eingebaut. Was soll ich sagen, ich bin begeistert. Das Ding zieht jetzt wie die Sau auch von unten rum. Jetzt stimmt meine Erinnerung aus der Vergangenheit mit dem aktuell Erlebten zusammen, so kann ich damit perfekt leben.

Nie im Leben hätte ich diesem Reduktionsgummi diese Bedeutung zugemessen, zumal ich schon einige RG`s in der Vergangenheit hatte und dieser Gummi auch immer entfernt war. OK. Waren Motorräder entweder mit Figaroli oder Jolly. Da wird das besser harmonieren. Eventuell probiere ich jetzt noch mal mit der Nadel tiefer hängen, wobei wie gesagt, so bin ich zufrieden.

Jetzt müsste ich fast nochmal auf meine modifizierten unteren Auspuffe zurückgreifen und den Test im Sinne der Theorie von Martin nochmals machen - Scheiss Versuchsmatrix geht da immer auf . Wär ja kein Problem, wenn nicht immer die Verkleidung runter müsste.

Danke nochmals für die diversen Denkanstösse.

Lieber Gruss

Walter

Alles anzeigen

So, beim letzten Service habe ich jetzt nochmals auf die modifizierten originalen unteren Pötte umgerüstet und bin gefahren. Im Unterschied zum ersten Test (ohne den Reduziergummi), geht die RG von unten nicht viel schlechter - mekr eigentlich nix - aber von 7500 bis 10500 geht richtig was vorwärts, der Sound ist auch saugeil. So werde ich es jetzt belassen. Freu mich schon auf die nächste Saison. Perfekt.

Wie gesagt, bin momentan die originale Substanz der NS 400 R am Instand setzen. Die Vergaser habe ich zerlegt,gereinigt und wieder zusammengebaut. Mir ist da aufgefallen, dass das Schwimmerniveau im Werkstatthandbuch mit 13 mm angegeben ist und wenn ich es bei meinen Vergasern versuche zu messen, komme ich auf 16 mm.

Blöd ist, dass ich eine Kopie des Handbuches habe und da die Bilder kaum zu erkennen sind. Ich müsste jetzt genau wissen, wie mann den Wert eruiert. Muss mann dabei den Vergaser senkrecht halten, sodass die Schwimmer Lotrecht auf die Schwimmernadel drücken, dann wären es eher 12-13 mm? Wenn ich aber den Vergaser nur so schräg halte, dass die Schwimmer nur leicht auf die Nadel drückt, sodass die interne Feder in der Nadel nur leichten Vorspann erfährt, dann sind es eben die 16 mm. Der Schwimmer macht in dieser Stellung schon komplett dicht.

Im Handbuch ist ein Bild, welches eher so ausschaut, dass der Vergaser komplett horizontal gehalten wird - also der Schwimmer drückt har nicht auf die Nadel

Wäre froh, wenn mir jemand hier klare Anweisung geben könnte, wie das Schwimmerniveau exakt einzustellen ist.

Vielen lieben Dank vorab.

Walter

So jetzt habe ich heute geschwind als ersten Schritt den Reduktionsgummi beim Lufikasten wieder eingebaut. Was soll ich sagen, ich bin begeistert. Das Ding zieht jetzt wie die Sau auch von unten rum. Jetzt stimmt meine Erinnerung aus der Vergangenheit mit dem aktuell Erlebten zusammen, so kann ich damit perfekt leben.

Nie im Leben hätte ich diesem Reduktionsgummi diese Bedeutung zugemessen, zumal ich schon einige RG`s in der Vergangenheit hatte und dieser Gummi auch immer entfernt war. OK. Waren Motorräder entweder mit Figaroli oder Jolly. Da wird das besser harmonieren. Eventuell probiere ich jetzt noch mal mit der Nadel tiefer hängen, wobei wie gesagt, so bin ich zufrieden.

Jetzt müsste ich fast nochmal auf meine modifizierten unteren Auspuffe zurückgreifen und den Test im Sinne der Theorie von Martin nochmals machen - Scheiss Versuchsmatrix geht da immer auf . Wär ja kein Problem, wenn nicht immer die Verkleidung runter müsste.

Danke nochmals für die diversen Denkanstösse.

Lieber Gruss

Walter

Ok, bei einigen Eurer dankenswerter Wortmeldungen sehe ich durchaus Paralellen zu meinen Empfindungen. Ich fahre sonst noch eine 1000 Gixer und muss zugeben, dass die Wendigkeit der RG bei engen Bergpassagen das Fahrvergnügen der Gixxer doch deutlich übertrifft. Klar, Kurven ab 100 km/h sind nicht mehr ganz so lustig, freihändig Fahren ab 80 km/h um sich mal durchzustrecken kann schon schreckhaftes Pendeln auslösen. Ebenso habt ihr natürlich recht, dass Tuning einer RG für die Strasse kompletter Blödsinn ist, da gibt es um wengi Geld 10 Jahr altes Material im 4 Taktbereich, welches alles besser kann.

Mein Problem ist allerdings meine innere Unruhe, wenn ich das Gefühl habe, es könnte besser sein, oder sagen wir so, es müsste besser sein. Ich werde sicherlich das mit den originalen Drehschiebern und der 115 Bedüsung inkl. Gummieinsatz nochmal testen.

Danke und lieber Gruss

Walter

Hallo Martin,

Danke für die interessante und aufschlussreiche Analyse. Was ich vergessen habe zu erwähnen ist, dass ich die Vergaser in Original Spezifikation habe, die Metallsiebe im Ansaugtrakt verbaut sind, allerdings die Gummireduktion beim Luftfilter entfernt habe. Was aber viel wichtiger wäre zu erwähnen, ist die Tatsache, dass ich bei Umrüstung auf Carbon Drehschieber die Einlasssteuerzeit um 7° verlängert habe.

Bin heute eine längere Bergtour gefahren und bin auch mit dem komplett original belassenen Auspuff mit der Leistung aus dem Keller nicht wirklich zufrieden. Obenrum ist alles super, aber aus dem Keller kommt Brauchbares erst ab 7000. Da ich über 25 Jahre keine RG mehr gefahren habe, ist es natürlich schwer zu sagen, ob dies jetzt so gut ist oder nicht. Ich hatte allerdings immer im Kopf , dass ab 6000 fahrbare Leistung vorhanden ist. Bin ja fürher auch immer mit Sozius gefahren, war auch kein Problem beim Überholen.

jetzt überlege ich, ob ich bei den Drehschiebern nicht wieder auf Original Steuerzeiten zurückrüsten soll. Es ist halt im Strassenverkehr so, dass die Leistung von unten und in der Mitte den Hauptanteil ausmachen - mann kann ja nicht immer mit anstehenden 7500 Umdrehungen daherkommen :shock: vorallem im Lechtal, wo eigentlich Fahrverbot für gösser 95 db herrscht .

Mich würde mal interessieren, ab welcher Drehzahl bei Euch die Leistung brauchbar ist (zügiges Überholmanöver).

vielen Dank.

Walter

Danke für die verschiedenen Rückmeldungen. Deckt sich so mit den Erfahrungen meiner ersten Netzfunde, dass das Thema eher schwierig ist und dass es da nicht zuhauf Angebote gibt. Werde zuerst die Substanz rund um den Motor fein säuberlich revidieren und dann mal fahren. Mal sehen was mir mein Gefühl dann sagt. Eigentlich ist es ja egal, wieviel PS wirklich am Hinterrad anliegen, solange der Gesamteindruck spassig ist. Der Sound ist mit der Jolly schon mal gut und kernig.

Hallo,

Habe mir eine NS 400 R angeschafft und werde diese komplett überholen und möchte diese auch als Spaßfahrzeug auf die Strasse bekommen. Ist aktuell bereits mit breiten Felgen, Fahrwerk und Jolly Moto GP Anlage ausgestattet und fühlt sich mal richtig handlich an.

Nun zur Frage. Da die NS ja nur knapp 400 ccm hat und die GP Formel damals 1984 ja die Dreizylinder Variante in 500 ccm hatte, stellt sich mir die Frage, ob es da eine alltagstaugliche Variante mit nahezu 500 ccm gäbe und ob jemand da schon Erfahrungen gemacht hat, auf welche ich zurückgreifen könnte. Als Wunsch würde ich mir ein System vorstellen, dass nahezu 90 PS hat und dennoch haltbar ist. Wichtig wäre mir eine gute Leistung von unten heraus und in der Mitte ... macht halt in den Bergen am meisten Spass.

Vielen Dank und lieber Gruss.

Walter

Möchte kurz über meine Fahreindrücke von der Auspuffmodifikation berichten.

Das Motorrad dreht leichtfüssiger bis ca. 10500 Umdrehungen, oben raus wirklich gute Performance. Etwas lauter und metallischer (Bäng-Bäng) vorstellbar als Mittelding zwischen Jolly Moto und Original Version, einfach heller als original. Unten raus ist die Leistung merklich weniger. Der von der RG gewohnte Boost kommt einfach gefühlte 1000 Umdrehungen später und dafür intensiver.

Alles in allem muss ich zugeben, dass die originale Spezifikation mit Prallblech und Dämpfermatten im Alltagsbetrieb für mich die bessere, spaßiger Variante darstellt. Habe jetzt wieder auf original zurückgerüstet um den Vergleich zu haben und werde dies auch so belassen.

Eventuell hätte ich wirklich noch mit der Vergasereinstellung (Pilotschraube und Nadelstellung) arbeiten müssen, war mir dann aber zu viel Arbeit - im Alter wird man irgendwie immer fauler.

Aber nach 30 Jahren wieder eine komplett originale RG 500 zu fahren ist echt eine tolle Erfahrung. Das Moped läuft extrem wendig um die Kurven und ich finde das Fahrwerk voll super. In engen Bergpassagen ist dieses Motorrad meiner GSXR 1000 überlegen, ich denke dabei vorallem an Spitzkehren. Mann muss sich nur wieder an die extreme Schalterei gewöhnen und auch daran bei 40 kmh den 1. Gang zu benutzen. Nur Bremsen tut die Fuhre im Vergleich zu den heutigen Bikes nicht. Habe bei meiner Restauration auf neue Bremsklötze verzichtet, da die Eingebauten noch wirklich neuwertig aussahen. Allerdings stand die ganze Mopette seit 1993, somit könnte das auch ein Altersschaden sein.

Eventuell kann mir jemand eine Empfehlung für gute Bremsklötze aussprechen, welche in Kombination mit originaler Zange und Scheiben nachweislich gut funktionieren.

Liebe Grüße

Hallo,

Suche eine originale Scheinwerferverkleidung für meine RG500 mit den integrierten Blinkern ohne die Löcher für die deutsche Variante.

Farbe, Kratzer, Risse und Lackschäden egal, muss eh alles lakieren. Bitte kein GFK und China Replika.

Ebenso suche ich einen originalen Bugspitz. Beim Bugspitz könnte ich mit einem China Teil leben, aber bitte kein GFK.

Danke und Gruß
Walter

Hallo,

Vielen lieben Dank für die Antworten. Werde jetzt mal die Polovariante in Kombination mit hitzbeständigem Silikon probieren - ist wohl initial mal das billigste und einfachste.

Bis dann.
SG Walti