Beiträge von el bodo es loco

    Anbei die Steckerbelegung zum durchmessen. Kann sein, dass du eine instabile 12V Versorgung von der 7,5A Sicherung über den Notaus hast, oder ein Problem mit der Seitenständerlogik.



    Die Elektrik ist sehr stabil, es lässt sich alles gut mit einer Prüflampe testen.


    10W Birne an minus geklemmt, bei Rot/Grau muss sie Leuchten wenn der Zündschlüssel gedreht wird.


    10W Birne an Plus geklemmt, bei folgenden Kontakten muss sie leuchten:


    Weiß/Lila

    Gelb/Schwarz

    Grün/Braun


    Für den Pickup brauchst du ein Ohm-Meter.


    Auch mal beim Prüfen am Kabelstrang wackeln.

    Nicht selten gibt's Probleme nach einer weit zurück liegenden Rückrüstung von einer Alphatechnik CDI zur Originalen CDI, da kommen gerne wilde Bastelleien von den Vorbesitzern ans Tageslicht .

    Das anbohren aktiviert die Auslasssteuerung und ist bei der CM082401 nicht notwendig


    Hier im Forum gab´s mal einen Ähnlichen Fall wo letztendlich, warum auch immer, der Pickup verpolt war und sie deshalb brutale Spätzündung hatte.


    Die Verpolung passiert eigentlich nur, wenn entweder die Kabel vom Pickupsensor (Kurbelwellen OT Geber) vertauscht wurden oder wenn der Sensor zerlegt wurde und der Magnet anders herum wieder eingebaut wurde.


    Das ganze ist eigentlich Idiodensicher in Steckern konfektioniert, durch normales Geschraube kriegt man das nicht hin, da muss schon aktiv und planlos am Kabelbaum oder am Sensor geschnitten, gebastelt und gelötet werden.



    Der Pickup liefert 2 Flanken: die 1. negative wenn der Anfang der Steuerzunge den Sensor passiert und die 2. positive wenn das Ende der Steuerzunge den Sensor passiert. Verpolt man jetzt die Kabel oder den Eigenmagnetismus vom Sensor, so verpolt sich auch das Ausgangssignal vom Pickup Sensor und das Steuergerät reagiert nicht mehr auf den Anfang der Steuerzunge, sondern auf das Ende der Steuerzunge und der Funke kommt dann viel zu spät.

    Ich habe auch keine Erklärung dafür, wieso es bei manchen das obere Nadellager zerlegt.

    Das ist das faulste Teil aller aktiven Motorkomponenten da kommt pro Arbeitstakt nur ne viertel Umdrehung zu Stande.


    Aber es ist definitiv nicht an zu viel Öl im Sprit gestorben.

    Was halt sein kann sind Schieflauf durch krummes Pleuel oder schiefen Zylinder (erkennt man am Tragbild des Kolben),

    oder ein Fremdkörperschaden

    Was ist der Ranz- Zylinder für einer?

    Der "Ranz- Zylinder" ist ein mir sehr sympathischer original 220H Gebrauchtzylinder den ich mal zusammen mit einem brauchbaren Mitaka Zylinder im Paket für 70€ erstanden habe. (Der Mitaka konnte dann als entbehrlicher Leihzylinder 2 Fahrern die Wartezeit auf die Instandsetzung des eigenen Zylinders überbrücken)


    Er hatte neben Fressspuren auch unbrauchbare Steuerzeiten von 134° Überströmer zu 195° Auslass (bei 0,3er Fussdichtung), er wurde mit der 3 Bein Reibahle gerichtet, in den B- Strömern und den Nebenauslässen verbreitert und am Fuss um 1mm abgedreht um auf 128° Überströmer zu kommen, der Hauptauslass wurde wieder Hochgezogen um auf 196° zu kommen. Ich bin schon 3 Mal mit ihm in Urlaub gefahren, er hat gut Dampf, mittlerwile schon 54,06er Bohrung und 1,5/100 Abweichungen in der Bohrung aber er ist immernoch am Leben und in Summe quasi mein schrottichster aber zugleich auch bester Zylinder den ich habe :face_with_tears_of_joy:

    Jetzt wirds kompliziert :face_with_tears_of_joy:


    Alle von mir veröffentlichten Portmaps wurden Mit Gradscheibe am Motor gemessen. Lediglich beim Cagiva SP Zylinder wurden die Steuerzeiten unter annahme von 13,5:1 Verdichtung mit dem 200M Kopf ausgerechnet.


    Bezugspunkt ist jeweils die, meines erachtens, Sinnvollste Kombination von Steuerzeiten für einen Betrieb des Zylinders. das kann bei jeweils unterschiedlichen Fussdichtungen der Fall sein. Bei Portmaps von bearbeiteten Zylindern kommt hinzu, das die ggf. Unten abgedreht oder abgehoben wurden, sowie Kanalfenster und der Brennraum entsprechend angepasst werden mussten, um auf die gewünschten Steuerzeiten zu kommen.


    Im Falle des Italkit 125cc wurde an einer 0,5er Fussdichtung gemessen, da er auch so in Betrieb ging.

    Aus der Aussage "ich mach gerade meinen A1" Mutmaße ich das du noch Teenager bist und kurz davor stehst dein erstes Moped zu holen.



    Ich kenne deine Finanzielle Situation nicht und ob die Mito sowas wie ein Schönwetter Wochenend Fahrzeug werden soll und du den Weg zur Ausbildung mit dem Roller ect.. bestreiten willst oder ob du tatsächlich die Mito als dein neues Alltagsfahrzeug nutzen willst und auf sie angewiesen wärst.


    Die Mito ist zweifelsfrei ein Traum von einem Moped aber eben auch eine Ultimative horror Diva.



    Anfällig und unzuverlässig sofern man keinen hat, der sich damit auskennt und das Ding regelmäßig inspiziert.

    Beim Motor gehts da wirklich ins Detail, wenn Zündeinstellung oder Auslassschieberanschlag nicht passen geht sie sofort hops. Wenn nach einem Motorschaden nur halblebig repariert wird, geht sie gleich im anschluss wieder hops.



    Man jubelt morgens noch wie gut sie rennt und verteufelt es abends als gottverfluchten Schrotthaufen wärend man nach Hause schiebt.

    Dann würde die Motormasse fehlen. Wenn der BC angeht, hat er Masse. Wenn du den Temp-Fühler mit dem Gewinde an den Minuspol der Batterie hältst (um himmels willen nicht an den Pluspol) und er dort funktioniert, könnte es ein Masseproblem sein. Aber das die Temp Messung hops geht passiert hin und wieder. Instandsetzung ist nicht möglich.

    Das ist fast egal, solange der Motor funktioniert. Beide Motoren funktionieren super. Da muss schon viel mist passieren das die Maschine bei einem Gutachter landet, der feststellt, das ein 5P Motor statt einem N1 verbaut wurde. Zumal die Leistung beider Motoren vom Zylinder/ Zylinderkopf und Auspuff abhängt und somit identisch ist